Klassenfahrt nach Paris

Auf Klassenfahrt nach Paris

Paris, mon amour – wohl keine Stadt der Welt ist so oft in Chansons besungen worden wie die französische Hauptstadt. Als Stadt der Liebe, der Romantik und der Bohème gilt Paris seit jeher. „Paris ist ein Fest fürs Leben“, so fasste Ernest Hemingway das Phänomen Paris in Worte. Das in 20 Arrondissements (Bezirke) unterteilte Paris hat für eine Klassenfahrt viele Reize, denn es bietet mit seinen Museen, Kunstgalerien und die Nationaldenkmälern viel Interessantes und bezaubert zugleich mit seinem „savoir vivre“: der entspannten Atmosphäre auf Plätzen, in Cafés, Brasserien und Parks.

Über 11 Millionen Menschen leben in Paris – rechnet man die gesamte Île de France, das Ballungsgebiet um Paris, mit ein. Ein „Ballungsraum“ ist Paris auch kulturell und historisch: Unzählige beeindruckende kirchliche und weltliche Bauten laden zum lebendigen Erleben französischer Geschichte und Kultur ein. Nicht zuletzt die Lage an der Seine verleiht der Stadt ihr ganz besonderes Flair. Der Fluss teilt Paris in das nördliche „rive droite“ (rechte) Ufer und das südliche „rive gauche“ (linke) Ufer und verbindet es sowohl mit dem Landesinneren als auch mit dem Ärmelkanal. Über 40 Brücken, von denen die älteste und ohne Zweifel bekannteste Pont Neuf auf der Île de la Cité ist, verbinden beide Flussseiten und bilden oft auch herrliche Aussichtspunkte.

Unterwegs in Paris: Geschichte, wohin das Auge blickt

Schulklassen sollten unbedingt auf historischem Pflaster wandeln und sich die Ursprünge der Stadt aus nächster Nähe erschließen. Den Spaziergang beginnt man am besten auf der Île de la Cité, wo sich im 3. Jahrhundert die Kelten des Stammes der Parisii in der Siedlung „Lutetia“ niederließen und an deren linken Seine-Ufer die Römer später die Stadt Parisia gründeten. Das weltbekannte Wahrzeichen der Île de la Cité stammt jedoch aus dem Mittelalter: Die Kathedrale Notre Dame. Sie ist eine der frühesten gotischen Kathedralen Frankreichs, die ihre Berühmtheit nicht zuletzt Victor Hugos Roman „Der Glöckner von Notre Dame“ verdankt. In dem von 1163–1345 errichteten Bau, in dem bis zu 9.000 Besucher Platz finden, wurden über die Jahrhunderte die französischen Könige und Königinnen gekrönt. Bis zu 9000 Besucher finden hier Platz. Reizvoll für Schulklassen ist insbesondere der Aufstieg auf den 70 Meter hohen Turm: Atemberaubend von hier aus ist der Blick auf die Metropole und der Anblick der märchenhaften Wasserspeier!

Auch das Palais de la Cité sollte auf einer Klassenfahrt unbedingt besichtigt werden, denn der Wandel der Zeiten spiegelt sich hier besser wieder als in jedem Geschichtsbuch. Von dem Gebäudeensemble, das im 10. bis 14. Jahrhundert Sitz der französischen Könige war, sind heute nur noch die Sainte-Chapelle und die Conciergerie erhalten. Im Palais de la Cité residierte nach der Französischen Revolution von 1793 bis 1795 das Revolutionstribunal, das 2.600 Menschen zum Tode durch die Guillotine verurteilte. Die Conciergerie diente zu jener Zeit als Gefängnis, vom Volksmund auch „Wartesaal für die Guillotine“ bezeichnet. Auch Königin Marie Antoinette und die in Ungnade gefallenen Revolutionäre Danton und Robespierre verlebten hier die letzten bangen Augenblicke ihres Lebens.

Mona Lisas Lächeln – wohl jeder Schüler ist im Kunstunterricht schon aufgefordert worden, es zu ergründen. Allein durch eine Glasscheibe von der berühmtesten Frau der Welt getrennt, lässt sich darüber bei einem Besuch des Louvre herrlich weiterrätseln. 380.000 Werke beherbergt der frühere Königspalast, ungefähr 35.000 sind der Öffentlichkeit zugänglich. Der Louvre liegt im Zentrum von Paris auf der rechten Seine-Seite und wurde über viele Jahrhunderte von den verschiedensten französischen Regenten erweitert und umgebaut. Im 12. Jahrhundert Trutzburg, im 14. Jahrhundert durch Karl V. zu einer bewohnbaren gotischen Residenz umgebaut, diente er ab dem 16. Jahrhundert – nun unter Heinrich II. im italienischen Renaissance-Stil erweitert – bis zum Umzug nach Versailles 1667 als Hauptwohnsitz des französischen Königs. Im Zuge der Französischen Revolution schließlich erhielt der Louvre seine heutige Bestimmung: Das erste öffentliche Museum Frankreichs zeigte ab dem 10. August 1793 die Kunstschätze des Königs und Adels. Die letzte bauliche Erweiterung veranlasste 1982 François Mitterand, er beauftragte Ieoh Ming Pei mit dem Umbau. Neben vorzüglich umgestalteten Ausstellungsräumen, neuen unterirdischen Forschungseinrichtungen und Museumszugängen fügte Pei dem Bau ein unverkennbares Wahrzeichen hinzu: die 22 Meter hohe Glaspyramide, heute der Eingang zum Louvre.

Tipp für Schulklassen: Für Besucher unter 18 Jahren mit Schulbescheinigung ist der Eintritt in den Louvre – wie auch in vielen anderen öffentlichen Museen in Paris – frei!

Unterwegs in Paris: Ein geschichtlicher Spaziergang über die Axe historique

Folgt man nach dem Louvre-Besuch auf einem etwas ausgedehnteren Klassenspaziergang dieser bedeutenden Sichtachse, passiert man die bewegte Paris-Geschichte auf der „Königlichen Achse“ quasi en passant. Den Ausgangspunkt bildet der Innenhof des Louvre, von dem aus sich die Achse in westlicher Richtung stadtauswärts fortsetzt. Zwischen den Flügeln des Louvre befindet sich auf dem von Napoléon I. angelegten Place du Carrousel der 1807–1809 errichtete Arc de Triomphe du Carrousel. Der 19 Meter hohe Triumphbogen nach römischem Vorbild mit seiner aus Italien stammenden Quadriga gedenkt Heldentaten der Grande Armée Napoleons.

Gelegenheit zum Ausruhen auf dem geschichtsträchtigen Klassenausflug findet sich in den Tulierien. Die Gärten gehörten einst zu dem 1871 während der Zeit der Pariser Kommune abgebrannten Schloss der Katharina de Medici, dem Palais des Tuleries. Auf einem der vielen Stühle Platz findend, können Schüler dem Kindertreiben am Bassin zusehen, wo bunte Boote auf den Wellen plätschern. Auch ein hervorragender Blick auf das am südlichen Seine-Ufer gelegene Musée d’Orsay bietet sich hier. Der 1900–1939 im Stile der Belle Époque erbaute einstige Bahnhof beherbergt seit 1986 als Museum vor allem Gemälde und Skulpturen der französischen Impressionisten, von Manet und Monet bis Degas und Rodin.

Nach der Ruhepause in den Tulerien geht es für die Klasse weiter auf historischen Pfaden in westliche Richtung zur Place de la Concorde. Während der Französischen Revolution umbenannt in „Place de la Révolution“, stand auf diesem Platz die Guillotine, die Ludwig XVI. und Marie Antoinette enthauptete. An diese blutige Zeit erinnert heute nichts mehr, denn in der Mitte des Platzes thront seit 1836 das Geschenk des ägyptischen Vizekönigs Mehmed Ali: ein 23 Meter hoher Obelisk aus Luxor.

Sollte man den Straßenwechsel in diesem Kreisverkehr in Richtung Westen gehend tatsächlich unfallfrei und unversehrt überlebt haben – die Autofahrer kennen an dieser Stelle kein Pardon, es helfen nur mutiges Gehen und die Orientierung an Einheimischen – gelangt man auf die weltbekannte Prachtstraße Champs-Elysées. Diese Flaniermeile reicht mit ihrer Länge von zwei Kilometern und Breite von 71 Metern bis hin zum Arc de Triomphe und ist für ihre prunkvollen Geschäfte (und stattlichen Preise!) bekannt. Empfohlen sei Schulklassen unbedingt ein kleiner Seitenschlenker in die 55 Rue du Faubourg-Saint-Honoré, nur einige Meter von der Champs-Élysées entfernt: Dort befindet sich der 1718–1722 erbaute Élysée-Palast, der Amtssitz des französischen Präsidenten.

Der Axe historique weiter folgend, gelangt man von der Paradestraße Champs-Elysées direkt auf die Place de l’Étoile, die ihren Namen den 12 von ihr abgehenden Avenuen verdankt, die ihr von oben gesehen das Aussehen eines Sterns geben. Auf dem seit 1970 in „Place Charles de Gaulle – Étoile“ umbenannten Platz thront der 1806 von Napoléon zu Ehren seiner siegreichen Schlacht bei Austerlitz in Auftrag gegebene und erst 1836 vollendete Arc de Triomphe. Dieser nach römischem Vorbild erbaute und mit vielen dekorativen Reliefs geschmückte Triumphbogen ist mit seinen Ausmaßen von 50 Metern Höhe und 45 Metern Breite ein kolossales und beeindruckendes Monument französischer Geschichte. Lohnenswert für Schüler ist der Aufstieg auf den Triumphbogen allemal: Von hier aus hat man einen hervorragenden Blick über die Axe historique – kann ostwärts den bereits zurückgelegten Spaziergang bis zum Louvre überblicken und westwärts der Axe folgend über die Avenue de la Grande Armée bis hin zum Vorort La Défense mit der Grande Arche schauen. Errichtet aus Glas und Marmor von 1984 bis 1989 im Auftrag François Mitterands, ist er fast würfelförmig, erreicht die gigantischen Ausmaße von 110 Metern Höhe, 107 Meter Breite und 112 Metern Länge und bietet mit seiner Plattform doch nochmals einen hervorragenden Blick auf Paris.

Unterwegs in Paris: Kunst, Kultur und Spaziergänge voller Pariser Flair

Nicht erst seit der Film „Die fabelhafte Welt der Amélie“ das Künstlerviertel auf dem Hügel Montmartre (mit 129 Metern die höchste Erhebung von Paris) so charmant in Szene gesetzt hat, ist der Besuch ein Muss für jede Klassenfahrt. Sacré-Coeur, die 1914 im Zuckerbäckerstil von Paul Abadie erbaute römisch-katholische Wallfahrtskirche, hat bisher noch jeden in ihren Bann gezogen. Auf ihren Treppen herrscht stets ein vielsprachiges Stimmengewirr von jungen Leuten aus aller Welt und Fremdsprachenkenntnisse von Schülern lassen sich hier bestens auf ihre Praxistauglichkeit testen. Der von vielen Gassen und Treppen durchzogene Hügel lässt sich auch auf eigene Faust gut erkunden. Auf dem pittoresken Platz Place du Tertre bieten Maler ihre Bilder an und offerieren ihre Fähigkeiten in der Porträtkunst. Da Schülerportemonnaies notorisch klamm sind, sollte man lieber auf die Preise achten und einen Snack besser erst ein paar Straßen entfernt von dem teuren Pflaster zu sich nehmen.

Das Pariser Wahrzeichen schlechthin – der Eiffelturm – ist für Schüler meist ein Höhepunkt im Besuchsprogramm. Der für die Weltausstellung von 1889 von Alexandre Gustave Eifel ursprünglich nur temporär errichtete 320 Meter hohe Turm ist der Publikummagnet in Paris schlechthin: Fast 6 Millionen Besucher erklimmen ihn jährlich zu Fuß oder fahren mit dem Fahrstuhl auf eine der drei Aussichtsplattformen, um von hier aus einen faszinierenden Blick über die Seine, die im 18. Jahrhundert von der École Militaire als Exerzierplatz genutzten Champs de Mars, das Grand Palais, das Petit Palais und das Palais Challiot am Trocadéro zu erlangen. Unweit vom Eifelturm und den Marsfeldern befinden sich das Musée Rodin mit seiner umfangreichen Skulpturen- und Gemäldesammlung und der Dômes des Invalides. Diese von Jules Hadouin-Mansart 1670–1691 erbaute Kirche mit der goldenen Kuppel ist einer der schönsten klassizistischen Barockbauten Paris und beherbergt seit dem 19. Jahrhundert die Grabstätte Napoléons.

Tipp für Schulklassen: Durch Reservierungen in Museen/Kultureinrichtungen können Schulklassen Wartezeiten verkürzen und ermäßigte Eintrittspreise nutzen.

Unterwegs in Paris: Das moderne Paris

Einen Sprung in die Moderne und absoluten Blickfang stellt nach dem Gang durch das historische Paris die spektakuläre Metallkonstruktion des Centre Georges Pompidou im 4. Arrondissement dar. Dieses von 1972–1977 nach Plänen von Renzo Piano, Richard Rogers und Gianfranco Frachini erbaute moderne Kunst- und Kulturzentrum wurde durch den französischen Staatspräsidenten George Pompidou initiiert und war zu seiner Entstehungszeit stark umstritten. Es beherbergt heute das Musée National d’Art Moderne mit seiner weltbekannten Sammlung der Kunstwerke des 20. Jahrhunderts und die Bibliothèque Publique d’Information. Das Revolutionäre dieses Gebäudes ist, dass das Tragwerk und die Versorgungsleitungen an der Außenfassade angebracht wurden und einer Farbordnung folgen. Die gläserne Rolltreppe verläuft zudem über die gesamte Westfassade.

Wer sich für das moderne Paris interessiert, kommt auch am Tour Montparnasse, dem mit 209 Metern höchsten Gebäude von Paris nicht vorbei. Nicht schön, aber selten: Das im 15. Arrondissement gelegene und 1969–1972 errichtete Bürogebäude bietet im 56. Stock die Möglichkeit für einen weiten Rundblick über Paris. Auch der Besuch drei weiterer moderner Pariser Bauten sei Schulklassen wärmstens ans Herz gelegt: die Bibliothèque Nationale de France, das Institut du Monde Arabe und die Opéra Bastille sind unbedingt einen Besuch wert.

Pariser Ansichten

Von den drei berühmten Friedhöfen Cimetière de Montmartre, Cimetière du Montparnasse und Cimetière du Père Lachaise zieht besonders Letzterer viele junge Leute an. Nahezu kultische Verehrung wird dort noch immer Jim Morrison, dem frühverstorbenen Sänger von „The Doors“ zuteil, dessen Grab einer Pilgerstätte gleicht und das zum „schützenswürdigen Kulturdenkmal“ erklärt wurde. Auch Edith Piaf, Honoré de Balzac, Fréderic Chopin, Oscar Wild, Marcel Proust und viele andere Berühmtheiten fanden hier ihre letzte Ruhestätte.

Eine wunderbare Möglichkeit, sich als Schulklasse die Pariser Vielfalt zu erschließen, ist eine Stadtrundfahrt auf einem „Batteau-mouche“ – dem typischen Pariser Touristenschiff – auf der Seine: Das abendlich beleuchtete Paris bezaubert den Besucher mit seinem Flair. Auch ein Besuch der „Paris-Story“ führt auf einer Panorama-Leinwand ideal in die Geschichte und Architektur der französischen Hauptstadt ein.

Einkaufen und Nachtleben in Paris

Sehenswert, allerdings nur wegen der großartigen Glaskuppel, denn die Preise sind für Schüler unerschwinglich, sind die Galeries Lafayette. Viel eher fündig beim Kauf von originellen Mitbringseln werden Klassen auf den Pariser Flohmärkten. Der Marché aux Puces de Saint-Ouen am Porte de Clignancourt ist der größte der Welt. Hier bieten Händler von Samstag bis Montag Markenartikel, Souvenirs und Antiquitäten feil. Der Flohmarkt Puces de la Porte de Montreuil ist unterdessen vor allem Basar für Kleidung und moderne Kunstgegenstände und deshalb bei den Parisern sehr beliebt. Sehr zu empfehlen ist auch der Marché d’Aligre in der Nähe von Opéra Bastille, auf dem jeden Morgen bis auf montags Lebensmittel, Kleidung und Keramik zum Kauf angeboten werden. Wer jedoch den Aufenthalt in Paris für den Einkauf der weltweit bekannten Ketten nutzen will, dem sei das Forum Les Halles empfohlen, das sich auf dem Areal der einstigen Markthallen – von den Parisern früher liebevoll „Le Ventre de Paris – Der Bauch von Paris“ genannt – befindet.

Nachtleben in Paris

Das häufig sehr teure Nachtleben in den Clubs und Bars der Stadt kann sich nicht jeder Schüler leisten. Klassen sollten sich deshalb unbedingt an der Touristeninformation das kostenlose Stadtmagazin „Lylo“ besorgen, denn es empfiehlt preiswerte Bars, Konzerte und Events und vermittelt Geheimtipps, die sonst nur einheimische Jugendliche kennen. Auch bietet das Café Tribal in der Nähe der Metrostation Chateau d’Eau die zwanglose Möglichkeit mit Pariser Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und zudem noch kostenlos von Donnerstag bis Sonntag Muscheln oder Couscous zum Getränk gereicht zu bekommen.

Gutes Essen bekommt man ganz zweifellos im Marais, dem jüdischen Stadtviertel von Paris, wobei sich dort die Falafel aus der Rue de Rosiers als die – natürlich subjektiv – besten der Stadt herausgestellt haben. Wer sich für Rockkonzerte begeistert, kann sich über das aktuelle Programm des Zénith im Parc de la Villette schlau machen, und wer seinen cineastischen Vorlieben frönen will, dem sei das Quartier Latin, vor allem die Gegend um den Boulevard Saint Michel, mit vielen Kinos empfohlen. Wo man fröhliche und feiernde Jugendliche noch antreffen kann, ist die rue de la Roquette in der Nähe der Place de la Bastille, die mit ihren Cocktailbars die Nacht zum Tage macht. Ein wichtiges Event in Paris ist seit 1982 der 21. Juni, denn am längsten Tag des Jahres finden anlässlich des Fête de la Musique überall kostenlose Konzerte statt.

Ausflüge in die Pariser Umgebung

Ein Ausflug zur westlich von Paris gelegenen größten Schlossanlage Europas, Versailles, ist ein Muss für alle Paris-Besucher. 1661 beschloss Sonnenkönig Ludwig XIV., seine Residenz von Paris nach Versailles zu verlegen. Er ließ das dortige Jagdschloss Ludwig XIII. durch den Gartenarchitekten Le Vau, den Hofmaler Le Brun und dem Gartenarchitekten Le Nôtre den Auftrag zu einer atemberaubenden Residenz ausbauen. Versailles diente später als Vorbild für viele europäische Königsschlösser diente und seit 1979 zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Das prunkvolle klassizistische Barockschloss beeindruckt nicht nur mit seiner durchkomponierten Gartenkunst sondern auch durch seine Innenarchitektur. Der Besuch des 75 Meter langen zentralen Spiegelsaals, der mit seinen zahlreichen Deckengemälden, Spiegelfeldern und Marmorpilastern Weltberühmtheit erlangte, ist dabei für Schulklassen unbedingt zu empfehlen. Auch der Salon des Krieges, der Salon des Friedens, die Schlosskapelle und das angeschlossene Opernhaus sollten auf einer Klassenfahrt besichtigt werden – geben sie doch ein lebendiges Bild des höfischen Lebens des 17. und 18. Jahrhunderts wieder.

Auch ein Tagesausflug nach Marne-la-Vallée sollte auf dem Programm der Klassenreise nicht fehlen. Nach den vielen Großstadt-Erlebnissen in Paris können sich die Schüler in den beiden Freizeitparks Disneyland Park und Walt Disney Studio Park ganz herrlich entspannen und in die bunte Disneywelt eintauchen. Während der Disneyland Park mit vielen zauberhaften Attraktionen und Überraschungen wie Abenteuerspielplätzen, Achterbahnen und Unterhaltungsshows auftrumpft, haben die Schüler im Walt Disney Studio Park die einzigartige Möglichkeit, hinter die Kulissen des Filmgeschäfts zu schauen. Neben Stunt- und Filmshows und Führungen durch bekannte Filmkulissen können sich hier Jugendliche im „Rock’n’Roll Coaster“ und anderen Fahrgeschäften auch ordentlich durchschütteln lassen.

Übernachtungen

Für Schulklassen bieten sich Übernachtungen in Montmarte, am Bassin de-la-Villlette, in Barbès-Rochechouart oder am Porte de la Chapelle an. Von diesen an der Metro gelegenen Unterkünften erreicht man schnell sowohl das Pariser Zentrum als auch die kleinen in der Umgebung liegenden Parks. Wir von klaju suchen Ihnen gerne eine passende Unterkunft heraus. Geben Sie bei Ihrer Anfrage oder Buchung einfach an, welches Budget Sie zur Verfügung haben, wie wichtig Ihnen die Originalität Ihrer Unterkunft ist und ob Sie spezielle Wünsche etwa für die Verpflegung haben.

Keine Kommentare möglich.